Das Wohnhaus, dass in seiner Formsprache mit den Nachbarbauten zusammenspielt, befindet sich im Quartier Riesbach, welches durch seine historischen Bauten und der dichten Bebauungsstruktur charakterisiert ist.
Das Gebäude ist in drei Ebenen gegliedert, dem Sockel als Hochparterre, die Mittelpartie und dem Mansardendach. Die Feinsteinzeugfassade verstärkt den hochwertigen und städtischen Ausdruck, die versetzten Balkone dienen zusätzlich der strukturierten Auflockerung als Gestaltungselement.
Das Angebot der 18 erstellten Mietwohnungen umfasst Ateliers bis hin zur 4 ½ Zimmer Maisonett. Die Nasszellen und die Vorplätze der Wohnungen bilden zusammen mit dem Treppenhaus den Kern des Gebäudes.
Der Ersatzneubau Rüti 19 in Langwiesen steht auf einer Anhöhe mit Aussicht auf den naheliegenden Rhein. Die engen Platzverhältnisse, die Nordausrichtung der Hanglage sowie die gewünschte hohe Verdichtung sind die grossen Herausforderungen gewesen, um Wohnungen mit hoher architektonischer Qualität zu schaffen sowie die wirtschaftlichen Vorgaben einzuhalten. Unter dem grossen eigenwilligen geformten Dach befinden sich 13 Wohnungen mit ganz unterschiedlichen Grundrisstypologien. Der Zugang zum Wohnhaus erfolgt durch die hangseitige Einstellhalle mit 2 grossen Oblichtöffnungen. Alle Wohnung verfügen über eine Aussicht auf die Rheinlandschaft.
Das neue Wohnhaus fügt sich analog zu den bestehenden Alterswohnungen entlang der Hangkante in das Ensemble ein. Alle Wohnungen sind klar nach Süden orientiert und profitieren von einem atemberaubenden Ausblick auf die Berglandschaft und den See. Wohnzimmer, Loggia und jeweils ein Zimmer bilden eine räumliche Einheit, die durch die entstehenden Blick- und Raumbezüge einen erhöhten Wohnkomfort und Nutzungsflexibilität bietet. Gleichzeit erhalten die Wohnungen durch die zentrale Lage der Loggia zwischen Wohnbereich und Zimmer ihren speziellen Charakter.
Bei der Materialisierung und Konstruktion wird ein einheitliches Erscheinungsbild für die Erweiterung und das Wohnhaus angestrebt. Dadurch wird die Einheit der Gesamtanlage betont und gestärkt. Vorgeschlagen wird ein Massivbau, der mit Travertin verkleidet ist. Somit erhalten die Bauten eine nachhaltige und dauerhafte Aussenhaut, die durch strukturelle Öffnungen gegliedert wird und sich gut in die bestehende Landschaft integriert. Bei den Fenstern handelt es sich um Holz-Metallfenster mit aussenliegendem Sonnenschutz. Sämtliche Flachdächer weisen eine extensive Begrünung auf.
Die beiden in die Jahre gekommenen Wohnhäuser mit 24 Wohnungen sollen ersetzt werden. Anstelle von zwei Längsbauten entstehen im Rahmen der Verdichtung 3 Punkthäuser mit je 14 Kleinwohnungen. Die städtebauliche Setzung der 3 Wohnbauten nimmt Rücksicht auf den Gartenstadtcharakter von Wollishofen und lässt zwischen den Bauten Sichtbezüge zum gegenüberliegenden Schulhaus Entlisberg zu.
Die städtebauliche Setzung der beiden neuen Wohnbauten der Siedlung 17 mit 45 Wohnungen und einem Kolonielokal spannt einen Innenhof als Aufenthalts- und Begegnungsraum auf, der zur Aneignung durch die zukünftigen Bewohner und zur Identität der Siedlung beitragen soll. Die Hueb- und die Zürcherstrasse sind durch den Hof miteinander verbunden, die Mitte dieser Verbindung weitet sich platzartig auf und lädt mit einer von Glyzinien berankten Pergola, sowie einem Brunnen zum Bespielen ein. An der seitlich angrenzenden Böschung bietet ein Spielplatz Spielmöglichkeiten für die Kleinen, sodass für alle Altersgruppen etwas vorhanden ist. Die Grünflächen der Siedlung werden als bunt blühende Wiesenflächen angelegt und mit heimischen Ahorne, Linden und Kirschen überstellt.
Das im Zürcher Seefeld situierte, aus den 1980er-Jahren stammende Gebäude sollte innen wie aussen saniert werden, wobei der Innenausbau durch die Mieter (Froriep Rechtsanwälte) und die Gebäudehülle durch die Eigentümerin (Swiss Life) in Auftrag gegeben wurde. Das übergeordnete Ziel des Ausbaus war die klare Trennung von Klienten- und Arbeitszonen sowie eine Erneuerung der Gebäudetechnik.
Materialien wie Terrazzo, Anhydrit und Teppich, Nussbaumverkleidungen, schwarzes Glasmosaik und feingliedrige Glastrennwände bestimmen den Mieterausbau. Die den Klienten zugänglichen Bereiche Empfang, Konferenzraum und Cafeteria sind ebenso repräsentativ wie einladend und zeichnen sich durch eine eigens auf das Unternehmen zugeschnittene Gestaltung aus.
Als gestalterische Berater wurde ein Team der Hürlemann AG beigezogen, welches unter anderem für den Steintresen im Foyer sowie für ausgewählte Möbel und Leuchten verantwortlich zeichnet.
Die Siedlung 3 der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Röntgenhof Zürich GBRZ wurde 1927 gebaut und durch den Architekten Pietro Giumini entworfen und realisiert. Sie gehört zu den ersten Gründersiedlungen der GBRZ und liegt direkt am Röntgenplatz in der Stadt Zürich. Die Siedlung besteht aus einen Rand- und einem Hofgebäude und umfasst 54 Wohnungen sowie 2 Kindergärten.
Die Erneuerung erfolgte unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten und wurde im bewohnten Zustand realisiert. Die Gebäudehülle wurde umfassend instandgesetzt. Der Innenausbau, die Küchen, die Nasszellen sowie die gesamte Haustechnik wurden erneuert. Die Hälfte der Wohnungen erhielten einen Balkon im Innenhof. Eine Neugestaltung der Umgebung durch Pergolen und Feuerstellen werten auf. Zusätzlich konnte das Dachgeschoss mit 6 Zweizimmerwohnungen ausgebaut werden.
Das Wohnhaus Bäckerstrasse 2 in Schlieren wurde 1952 durch die Architekten Fedor Altherr und Theo Hotz entworfen und realisiert. Die Baute mit 13 Kleinwohnungen liegt im Herzen von Schlieren und ist durch die neue Limmattalbahn besser erreichbar als je zuvor. Das Wohnhaus wurde einer grosszyklischen Sanierung im unbewohnten Zustand unterzogen. Neben der thermischen Verbesserung der Gebäudehülle sind auch die Grundrisse den zeitgemässen Bedürfnissen angepasst. Der gesamte Innenausbau, die Küchen, die Nasszellen sowie die Haustechnik wurden erneuert, ebenso die Umgebung, mit dem Ziel, das urbane und moderne Wohnen in Schlieren zu fördern.
Die Attikawohnung aus den 70er-Jahren ist sanft saniert worden. Boden- und Wandflächen, Nasszellen, Fenster und elektrische Installationen sowie die Küche sind den zeitgemässen Bedürfnissen angepasst und erneuert worden.
Die vier Behandlungsräume sowie die nötigen Nebenräume reihen sich um den zentral angeordneten einförmigen Wartebereich. Der Einbau der Praxis für die Rheumatologische Zürcher Oberland (RZO) erfolgte während 8 Wochen im leerstehenden Gewerbehaus Flor in Ester-West aus dem Jahr 2014. Die grosse Herausforderung bestand darin, die Funktionalität der Arztpraxis mit den hohen architektonischen und wirtschaftlichen Ansprüchen zu verbinden.
Im ehemaligen Wohlfahrtshaus sind tiefgreifende Renovation durchgeführt worden. Es wurde hinsichtlich statischer, haustechnischer, brandschutztechnischer und arbeitshygienischer Anforderungen auf den heutigen Stand gebracht und ebenso die Räumlichkeiten an die Bedürfnisse einer zeitgemässen Nutzung angepasst. Das Gebäude wurde 1949 auf dem Fabrikgelände der Escher Wyss-Maschinenfabriken AG erstellt. Das Wohlfahrtshaus wurde als Vielzweckgebäude konzipiert und hatte ein entsprechend umfangreiches Raumprogramm: Garderoben- und Duschanlage für 500 Arbeiter, Portierloge, grosser Ess-Saal mit 350 Plätzen, Küche inklusive Nebenräume, Sanitätsabteilung für das gesamte Fabrikgelände, Fürsorgeabteilung mit Bibliothek, Waschküche, Personalzimmer und Wohnung, Angestellten-Essraum für 140 Personen, Esszimmer für die Direktion und Dachterrasse als Erholungsstätte. Aufgrund des Baus der Hardbrücke 1969-1972 war die Benutzbarkeit der Dachterrasse als Erholungsstätte nicht mehr gegeben. Die individuelle Mobilität, moderne Arbeitszeiten und Ferien sowie eine wesentlich verbesserte Wohnsituation haben den Bedarf eines solchen Wohlfahrtshauses deutlich reduziert. In der Folge wurden die Dachterrasse 1968 zu einem Vollgeschoss ausgebaut und einige der bisherigen Räumlichkeiten zu Büroräumen umgenutzt. Die Eigentümerschaft hatte sich einverstanden erklärt, das Objekt unter Denkmalschutz zu stellen und die Renovation im engen Einvernehmen mit der Denkmalpflege durchzuführen.
Das Wohnhaus aus den 70er-Jahren mit 16 Wohnungen ist in die Jahre gekommen. Die Rendite, die solide Bausubstanz und die klar gegliederten Grundrisse sind der Ausschlag gewesen das Haus zu sanieren und nicht zu ersetzen.
Der Vierspänner erhielt einen Lift, ein zusätzliches Attikageschoss in Holz-Elementbauweise mit 2 Wohnungen und einen neu gestalteten Eingangsbereich. Alle Wohnung wurde den aktuellen Bedürfnissen angepasst. Der Wohn- und Essbereich mit Einfrontenküche ist jetzt offen, Nasszellen, Parkett, Fenster und Haustechnik entsprechen dem aktuellen Standard – so sorgt zum Beispiel eine kontrollierte Wohnungslüftung für behagliches Raumklima.
Die Fassade ist gediegen graubraun gestrichen, und präzis ausgewählte Fenster haben eine breite eierschalenfarbige Umrahmung erhalten welche die unterschiedlichen Fensterformate gliedern und zusammenfassen. Das Treppenhaus sowie die Tiefgarage ist mit leuchtenden Farben aufgewertet worden. Die Wand beim Lift ist goldfarben, eine andere grün und zwei Wände sind pink.
Eine angenehme, wohnliche Atmosphäre und warme Farbtöne für den Empfangs- und Korridorbereich sind für den Einbau der Zahnarztpraxis mit 6 Behandlungsräumen die Vorgaben für den Entwurf gewesen. In Zusammenarbeit mit Farbgestaltern und Graphikern ist eine Praxis entstanden, die eine klare Trennung zwischen den allgemeinen und den klinischen Räumen schafft.
In einem 1984 gebauten und etwas in die Jahre gekommenen Bürogebäude in Dietikon, befinden sich der Hauptsitz der Lyreco Switzerland AG. Die Räumlichkeiten erfüllten nicht mehr die Standards heutiger Bürobetriebe. Die Behaglichkeit und Funktionalität liessen zu wünschen übrig. Ausschlaggebend für einen sanften Umbau war schliesslich die Mietflächenreduktion von vier auf drei Geschosse, und die damit verbundene Umorganisation der Räumlichkeiten.
Zu den zeitgemäss gestalteten multifunktionalen Einbauten mit naturbelassenen Sperrholzoberflächen gehören der Empfang, die zwei Tee- und die Personalküche sowie die drei Druckerstationen und die Sitztreppe in der Eventhalle. Für die neue Klimazentrale auf dem Dach wird der Schacht des ausrangierten Lifts für geschossweise Erschliessung der Lüftung genutzt.
Ein frischer Anstrich, ein neues Beleuchtungskonzept sowie die Akustikdeckensegel und die spielerisch farbenfrohe Anwendung der Teppichquader, welche die jeweilige Raumzonen begrenzen, geben den Räumlichkeiten eine behagliche Atmosphäre und bieten den Mitarbeitenden einen angenehmen und modernen Arbeitsplatz.
Die Gebäudehülle des Geschäftshaus Grubenstrasse 54|56 aus den 60er Jahren, dass sich im Trendquartier Zürich Binz befindet, ist im Auftrag der beiden Eigentümerschaften, Alpine Finanz Immobilien AG und Zellweger AG, saniert worden. Verantwortlich für die Gebäudehüllensanierung ist die Peter Hotz Architekten AG.
Die Neugestaltung der Umgebung sowie der Grund- und Mieterausbau des Gebäudeteils Haus 54 und der teilweise gemeinschaftlichen Anlagen beider Gebäudeteile erfolgte durch die phoros AG. Ziel dieser Sanierungsarbeiten ist es gewesen, dass die in die Jahre gekommene Gewerbeliegenschaft in ein modernes Bürohaus transformiert werden konnte.
Der Gebäudekern ist mit allen nötigen Infrastrukturen ausgerüstet worden, damit alle Mieterschaften je nach ihren Bedürfnissen unterschiedliche technische Ausbaustandards wählen konnten. Der öffentliche Bereich mit der gewendelten Treppenanlage, den neuen WC’s und den allen Mietern zugänglichen Duschen mit zeitgemässen Oberflächen und Farbakzenten, unterstreichen den neuen Look des Geschäftshauses. Die erneuerten Büromietflächen überzeugen durch eine moderne und fokusfördernde Raumaufteilung. Ausgewählte warme Farb- und Lichtwelten begünstigen die Behaglichkeit der Arbeitsplätze.
Die Gründersiedlung 1 der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Röntgenhof Zürich (GBRZ) wurde 1926 durch den Architekten Pietro Giumini entworfen und realisiert. Sie liegt im Kreis 5 der Stadt Zürich direkt am Röntgenplatz. Die Hofrandbebauung umfasst 104 Wohnungen sowie zwei Arztpraxen und einen Laden. Mit der Denkmalpflege wurde für die inventarisierte Siedlung ein Schutzvertrag ausgearbeitet. Dadurch sind Investitionen in die Erneuerung und Erhalt der Baute langfristig geschützt.
Die Erneuerung erfolgt unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten und wird im bewohnten Zustand realisiert. Die Gebäudehülle wird umfassend instandgesetzt. Die Küchen, die Nasszellen sowie die gesamte Haustechnik werden im klassischen Stil einer Strangsanierung erneuert und den zeitgemässen Bedürfnissen angepasst. Mehr als die Hälfte der Wohnungen werden mit einem grossen Balkon aufgewertet. Die Umgebung wird erneuert und durch zusätzliche Velounterstände sowie einen neuen Spielplatz mit Feuerstelle aufgewertet. Die Herausforderung der Bauaufgabe liegt darin, mietzinsverträgliche Eingriffe zu realisieren damit die langjährigen Bewohnerinnen und Bewohner weiterhin in ihrer vertrauten Umgebung wohnen können.
Die backsteinsichtigen Miethäuser am Sihlquai 280-280 aus dem 19.Jahrhundert stehen in der sechsgeschossigen Zentrumszone Z6. Es sind Wohnungen, Handels- und Dienstleistungsbetriebe, Verwaltungen und mässig störende Gewerbebetriebe zulässig. Der Flachbau Sihlquai 284 wurde ursprünglich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert als Provisorium erstellt. Durch ihre Stellung unmittelbar beim historischen Wipkingerviadukt besitzen diese Gebäude einen hohen historischen Situationswert, sind aber weder inventarisiert noch unter Schutz gestellt. Am Sihlquai 280-284 treffen die Elemente Eisenbahn, Industrie und Verstädterung auf engstem Raum aufeinander. Die Entwicklung Zürichs zur Grossstadt lässt sich hier besonders gut ablesen.
Diese zulässigen Nutzungen in der Bauzone Z6, veranlasste die Eigentümerin Coop, das bis anhin als Wohnhaus genutzte Mietshaus mit angebauter Werkstatt, umzubauen als Verwaltungsbau der Coop-Tochter «swissmill» mit ihren Labors und einer Servicewerkstatt für die in unmittelbarer im Kreis 5 stehende grösste Getreidemühle der Schweiz.
Im Dachgeschoss befinden sich weiterhin 2 Mietwohnungen.
Die hohen funktionalen Anforderungen der Nutzerin und die in die Jahre gekommene Bausubstanz haben einen massiven baulichen Eingriff erfordert. Sämtliche haustechnischen Installationen sowie der Einbau eines behindertengerechten Liftes und die funktionalen Grundrissanpassungen haben zur Folge gehabt, dass sämtliche Holzbalkendecken statisch ertüchtig und teilweise durch Betondecken ersetzt werden mussten. Der Verbleib einer Schreinerei mit ihrer Werkstatt im Erdgeschoss hat den Umbau zusätzlich erschwert.
Heute präsentieren sich die umgebauten Räumlichkeiten als attraktive und zeitgemässe Wohn- und Arbeitsräume mitten in der Stadt direkt an der Limmat.
Im Zuge der Revitalisierung des denkmalgeschützten Geschäftshauses der SUVA an der Dreikönigstrasse 7 in Zürich, konnten wir nach erfolgreicher Teilnahem am Studienauftrag für ihren eigenen Mieterausbau auf drei Geschossen untergebrachten Büroräumlichkeiten, neugestalten. Das Raumprogramm beinhaltet einen Publikumsbereich mit Empfang, Untersuchungszimmern, Sitzungsszimmern und einen internen Bereich mit multifunktionalen zusammenschliessbaren Besprechungs- und Veranstaltungsräumen, einer Cafeteria, grossräumige Büroflächen mit unterschiedlichen Zonen, Einzelbüros und den dazugehörigen Nebenräumen sowie eine interne zentrale Verbindungstreppe.
Die hohen Ansprüche an architektonischen und baulichen Qualitäten, an Funktionalität und Flexibilität, gepaart mit einem ausgeklügelten Sicherheitssystem führen als gestalterische Lösung zu einem spannenden Raumkontinuum, welches entlang der Fassaden in einer mäandrierenden Aneinanderreihung von Räumen angeordnet werden und dadurch die Tragkonstruktion in der Mittelzone freigespielt wird. Eine zentral platzierte Verbindungstreppe in Holzbaukonstruktion dient neu als interne vertikale Erschliessung aller drei Geschosse.
Die helle und dezente Materialwahl der Oberflächenmaterialien an Wänden, Decken, Türen und festen Einbauten werden durch den Einsatz von farbigen Möbel, Pflanzen, einem kontrastreichen Terrazzo im Erdgeschoss sowie einem dunklen Teppich in den Bürogeschossen ergänzt.
Das Haus Peilerbrücke wurde ca. um 1770 erbaut. Die innere Tragstruktur des Bündner Holz-Strickbaus und der Valser Bautradition wurde bei den Sanierungsmassnahmen belassen.
Je zwei 2-Zimmerwohnungen pro Geschoss und eine 6-Zimmerwohnung im Dachgeschoss werden nun unter dem mächtigen «Valser-Steindach» vereint.
Die Materialisierung der Räume pendelt zwischen alter Holz-Strickwand, neuem Fichtenholz an Boden und Decke sowie Holzwerkstoffplatten für Türen und Einbauten.
Die Präsenz des gewichtigen Hauses als Teil des Dorfes wird herausgestrichen ohne mit der ortsüblichen Dialektik zu brechen.
Die Schulanlage im „Neuen Park“ grenzt im Südwesten an den alten Weiler Zinzikon und wird ansonsten umschlossen von neueren Wohnanlagen. Die Grundfläche des Gebäudes ist bewusst minimiert worden, um einen grosszügigen Park zu schaffen.
Man betritt das Gebäude durch ein Foyer auf Strassenniveau. Die innere Erschliessung erfolgt über gegenläufige Treppen und grosse Korridore, welche durch die vorgelagerten Fluchtbalkone uneingeschränkt für den Schulbetrieb genutzt werden können.
Durch einen Niveausprung ist es möglich die Turnhalle im Untergeschoss zum Park hin zu öffnen.