Die Attikawohnung aus den 70er-Jahren ist sanft saniert worden. Boden- und Wandflächen, Nasszellen, Fenster und elektrische Installationen sowie die Küche sind den zeitgemässen Bedürfnissen angepasst und erneuert worden.
Die vier Behandlungsräume sowie die nötigen Nebenräume reihen sich um den zentral angeordneten einförmigen Wartebereich. Der Einbau der Praxis für die Rheumatologische Zürcher Oberland (RZO) erfolgte während 8 Wochen im leerstehenden Gewerbehaus Flor in Ester-West aus dem Jahr 2014. Die grosse Herausforderung bestand darin, die Funktionalität der Arztpraxis mit den hohen architektonischen und wirtschaftlichen Ansprüchen zu verbinden.
Die beiden in die Jahre gekommenen Wohnhäuser mit 24 Wohnungen sollen ersetzt werden. Anstelle von zwei Längsbauten entstehen im Rahmen der Verdichtung 3 Punkthäuser mit je 14 Kleinwohnungen. Die städtebauliche Setzung der 3 Wohnbauten nimmt Rücksicht auf den Gartenstadtcharakter von Wollishofen und lässt zwischen den Bauten Sichtbezüge zum gegenüberliegenden Schulhaus Entlisberg zu.
Der Ersatzneubau Rüti 19 in Langwiesen steht auf einer Anhöhe mit Aussicht auf den naheliegenden Rhein. Die engen Platzverhältnisse, die Nordausrichtung der Hanglage sowie die gewünschte hohe Verdichtung sind die grossen Herausforderungen gewesen, um Wohnungen mit hoher architektonischer Qualität zu schaffen sowie die wirtschaftlichen Vorgaben einzuhalten. Unter dem grossen eigenwilligen geformten Dach befinden sich 13 Wohnungen mit ganz unterschiedlichen Grundrisstypologien. Der Zugang zum Wohnhaus erfolgt durch die hangseitige Einstellhalle mit 2 grossen Oblichtöffnungen. Alle Wohnung verfügen über eine Aussicht auf die Rheinlandschaft.
Das neue Wohnhaus fügt sich analog zu den bestehenden Alterswohnungen entlang der Hangkante in das Ensemble ein. Alle Wohnungen sind klar nach Süden orientiert und profitieren von einem atemberaubenden Ausblick auf die Berglandschaft und den See. Wohnzimmer, Loggia und jeweils ein Zimmer bilden eine räumliche Einheit, die durch die entstehenden Blick- und Raumbezüge einen erhöhten Wohnkomfort und Nutzungsflexibilität bietet. Gleichzeit erhalten die Wohnungen durch die zentrale Lage der Loggia zwischen Wohnbereich und Zimmer ihren speziellen Charakter.
Bei der Materialisierung und Konstruktion wird ein einheitliches Erscheinungsbild für die Erweiterung und das Wohnhaus angestrebt. Dadurch wird die Einheit der Gesamtanlage betont und gestärkt. Vorgeschlagen wird ein Massivbau, der mit Travertin verkleidet ist. Somit erhalten die Bauten eine nachhaltige und dauerhafte Aussenhaut, die durch strukturelle Öffnungen gegliedert wird und sich gut in die bestehende Landschaft integriert. Bei den Fenstern handelt es sich um Holz-Metallfenster mit aussenliegendem Sonnenschutz. Sämtliche Flachdächer weisen eine extensive Begrünung auf.
Das im Zürcher Seefeld situierte, aus den 1980er-Jahren stammende Gebäude sollte innen wie aussen saniert werden, wobei der Innenausbau durch die Mieter (Froriep Rechtsanwälte) und die Gebäudehülle durch die Eigentümerin (Swiss Life) in Auftrag gegeben wurde. Das übergeordnete Ziel des Ausbaus war die klare Trennung von Klienten- und Arbeitszonen sowie eine Erneuerung der Gebäudetechnik.
Materialien wie Terrazzo, Anhydrit und Teppich, Nussbaumverkleidungen, schwarzes Glasmosaik und feingliedrige Glastrennwände bestimmen den Mieterausausbau. Die den Klienten zugänglichen Bereiche Empfang, Konferenzraum und Cafeteria sind ebenso repräsentativ wie einladend und zeichnen sich durch eine eigens auf das Unternehmen zugeschnittene Gestaltung aus.
Als gestalterische Berater wurde ein Team der Hürlemann AG beigezogen, welches unter anderem für den Steintresen im Foyer sowie für ausgewählte Möbel und Leuchten verantwortlich zeichnet.
Das Wohnhaus Bäckerstrasse 2 in Schlieren wurde 1952 durch die Architekten Fedor Altherr und Theo Hotz entworfen und realisiert. Die Baute mit 13 Kleinwohnungen liegt im Herzen von Schlieren und ist durch die neue Limmattalbahn besser erreichbar als je zuvor. Das Wohnhaus wurde einer grosszyklischen Sanierung im unbewohnten Zustand unterzogen. Neben der thermischen Verbesserung der Gebäudehülle sind auch die Grundrisse den zeitgemässen Bedürfnissen angepasst. Der gesamte Innenausbau, die Küchen, die Nasszellen sowie die Haustechnik wurden erneuert, ebenso die Umgebung, mit dem Ziel, das urbane und moderne Wohnen in Schlieren zu fördern.
Die städtebauliche Setzung der beiden neuen Wohnbauten der Siedlung 17 mit 45 Wohnungen und einem Kolonielokal spannt einen Innenhof als Aufenthalts- und Begegnungsraum auf, der zur Aneignung durch die zukünftigen Bewohner und zur Identität der Siedlung beitragen soll. Die Hueb- und die Zürcherstrasse sind durch den Hof miteinander verbunden, die Mitte dieser Verbindung weitet sich platzartig auf und lädt mit einer von Glyzinien berankten Pergola, sowie einem Brunnen zum Bespielen ein. An der seitlich angrenzenden Böschung bietet ein Spielplatz Spielmöglichkeiten für die Kleinen, sodass für alle Altersgruppen etwas vorhanden ist. Die Grünflächen der Siedlung werden als bunt blühende Wiesenflächen angelegt und mit heimischen Ahorne, Linden und Kirschen überstellt.
Die Siedlung 3 der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Röntgenhof Zürich GBRZ wurde 1927 gebaut und durch den Architekten Pietro Giumini entworfen und realisiert. Sie gehört zu den ersten Gründersiedlungen der GBRZ und liegt direkt am Röntgenplatz in der Stadt Zürich. Die Siedlung besteht aus einen Rand- und einem Hofgebäude und umfasst 54 Wohnungen sowie 2 Kindergärten.
Die Erneuerung erfolgte unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten und wurde im bewohnten Zustand realisiert. Die Gebäudehülle wurde umfassend instandgesetzt. Der Innenausbau, die Küchen, die Nasszellen sowie die gesamte Haustechnik wurden erneuert. Die Hälfte der Wohnungen erhielten einen Balkon im Innenhof. Eine Neugestaltung der Umgebung durch Pergolen und Feuerstellen werten auf. Zusätzlich konnte das Dachgeschoss mit 6 Zweizimmerwohnungen ausgebaut werden.
Das Wohnhaus aus den 70er-Jahren mit 16 Wohnungen ist in die Jahre gekommen. Die Rendite, die solide Bausubstanz und die klar gegliederten Grundrisse sind der Ausschlag gewesen das Haus zu sanieren und nicht zu ersetzen.
Der Vierspänner erhielt einen Lift, ein zusätzliches Attikageschoss in Holz-Elementbauweise mit 2 Wohnungen und einen neu gestalteten Eingangsbereich. Alle Wohnung wurde den aktuellen Bedürfnissen angepasst. Der Wohn- und Essbereich mit Einfrontenküche ist jetzt offen, Nasszellen, Parkett, Fenster und Haustechnik entsprechen dem aktuellen Standard – so sorgt zum Beispiel eine kontrollierte Wohnungslüftung für behagliches Raumklima.
Die Fassade ist gediegen graubraun gestrichen, und präzis ausgewählte Fenster haben eine breite eierschalenfarbige Umrahmung erhalten welche die unterschiedlichen Fensterformate gliedern und zusammenfassen. Das Treppenhaus sowie die Tiefgarage ist mit leuchtenden Farben aufgewertet worden. Die Wand beim Lift ist goldfarben, eine andere grün und zwei Wände sind pink.
Im ehemaligen Wohlfahrtshaus sind tiefgreifende Renovation durchgeführt worden. Es wurde hinsichtlich statischer, haustechnischer, brandschutztechnischer und arbeitshygienischer Anforderungen auf den heutigen Stand gebracht und ebenso die Räumlichkeiten an die Bedürfnisse einer zeitgemässen Nutzung angepasst. Das Gebäude wurde 1949 auf dem Fabrikgelände der Escher Wyss-Maschinenfabriken AG erstellt. Das Wohlfahrtshaus wurde als Vielzweckgebäude konzipiert und hatte ein entsprechend umfangreiches Raumprogramm: Garderoben- und Duschanlage für 500 Arbeiter, Portierloge, grosser Ess-Saal mit 350 Plätzen, Küche inklusive Nebenräume, Sanitätsabteilung für das gesamte Fabrikgelände, Fürsorgeabteilung mit Bibliothek, Waschküche, Personalzimmer und Wohnung, Angestellten-Essraum für 140 Personen, Esszimmer für die Direktion und Dachterrasse als Erholungsstätte. Aufgrund des Baus der Hardbrücke 1969-1972 war die Benutzbarkeit der Dachterrasse als Erholungsstätte nicht mehr gegeben. Die individuelle Mobilität, moderne Arbeitszeiten und Ferien sowie eine wesentlich verbesserte Wohnsituation haben den Bedarf eines solchen Wohlfahrtshauses deutlich reduziert. In der Folge wurden die Dachterrasse 1968 zu einem Vollgeschoss ausgebaut und einige der bisherigen Räumlichkeiten zu Büroräumen umgenutzt. Die Eigentümerschaft hatte sich einverstanden erklärt, das Objekt unter Denkmalschutz zu stellen und die Renovation im engen Einvernehmen mit der Denkmalpflege durchzuführen.
Das Wohnhaus, dass in seiner Formsprache mit den Nachbarbauten zusammenspielt, befindet sich im Quartier Riesbach, welches durch seine historischen Bauten und der dichten Bebauungsstruktur charakterisiert ist.
Das Gebäude ist in drei Ebenen gegliedert, dem Sockel als Hochparterre, die Mittelpartie und dem Mansardendach. Die Feinsteinzeugfassade verstärkt den hochwertigen und städtischen Ausdruck, die versetzten Balkone dienen zusätzlich der strukturierten Auflockerung als Gestaltungselement.
Das Angebot der 18 erstellten Mietwohnungen umfasst Ateliers bis hin zur 4 ½ Zimmer Maisonett. Die Nasszellen und die Vorplätze der Wohnungen bilden zusammen mit dem Treppenhaus den Kern des Gebäudes.
Eine angenehme, wohnliche Atmosphäre und warme Farbtöne für den Empfangs- und Korridorbereich sind für den Einbau der Zahnarztpraxis mit 6 Behandlungsräumen die Vorgaben für den Entwurf gewesen. In Zusammenarbeit mit Farbgestaltern und Graphikern ist eine Praxis entstanden, die eine klare Trennung zwischen den allgemeinen und den klinischen Räumen schafft.