Die beiden in die Jahre gekommenen Wohnhäuser mit 24 Wohnungen sollen ersetzt werden. Anstelle von zwei Längsbauten entstehen im Rahmen der Verdichtung 3 Punkthäuser mit je 14 Kleinwohnungen. Die städtebauliche Setzung der 3 Wohnbauten nimmt Rücksicht auf den Gartenstadtcharakter von Wollishofen und lässt zwischen den Bauten Sichtbezüge zum gegenüberliegenden Schulhaus Entlisberg zu.
Die städtebauliche Setzung der beiden neuen Wohnbauten der Siedlung 17 mit 45 Wohnungen und einem Kolonielokal spannt einen Innenhof als Aufenthalts- und Begegnungsraum auf, der zur Aneignung durch die zukünftigen Bewohner und zur Identität der Siedlung beitragen soll. Die Hueb- und die Zürcherstrasse sind durch den Hof miteinander verbunden, die Mitte dieser Verbindung weitet sich platzartig auf und lädt mit einer von Glyzinien berankten Pergola, sowie einem Brunnen zum Bespielen ein. An der seitlich angrenzenden Böschung bietet ein Spielplatz Spielmöglichkeiten für die Kleinen, sodass für alle Altersgruppen etwas vorhanden ist. Die Grünflächen der Siedlung werden als bunt blühende Wiesenflächen angelegt und mit heimischen Ahorne, Linden und Kirschen überstellt.
Die Wohnsiedlung der Baugenossenschaft des Eidgenössischen Personals (BEP) Industrie 3, an der Albertstrasse, Heinrichstrasse und Röntgenstrasse wird umfassend saniert. Geplant sind hofseitige Balkonanbauten, die umfassende Renovation der Nasszellen,
die Erneuerung der Dachhaut mit Installation einer PV-Anlage. Durch diese Massnahmen soll der Wohnkomfort gesteigert und gleichzeitig die Energieeffizienz der Gebäude verbessert werden.
Die Gebäudehülle der Wohn- und Gewerbeliegenschaft an der Bahnhofstrasse 41 in Dietlikon wird energetisch und bautechnisch saniert. Die demodierte und wenig einladende Fassade aus den frühen 80er Jahren soll mit der tiefgreifenden Gebäudehüllensanierung, der statischen Ertüchtigung der Tiefgaragendecke, mit dem Einbau einer Photovoltaikanlage und einer Aufwertung der Umgebung, in neuem Licht erstrahlen.
Coop nutzt gleichzeitig die Möglichkeit ihre Verkaufsfläche und den Zugang sowie die Aussenverkaufsfläche im Erdgeschoss zu modernisieren. Bei den 9 bereits sanierten Mietwohnungen werden lediglich die Fenster ersetzt und bleiben während der Sanierung bewohnt.
Die neue äussere Bekleidung besteht aus einem Zusammenspiel einer vertikal und horizontal verlegten in schwedenrot gestrichen Fichtenholzlattung. Die bronzefarbenen Holz-Metallfenster und Spenglerarbeiten, kombiniert mit der Faserzementverkleidung im Sockelbereich, runden das Gesamtbild harmonisch ab. Der Aussenraum wird mit zusätzlichen Bepflanzungen und versickerungsfähigen Belägen aufgewertet.
Die backsteinsichtigen Miethäuser am Sihlquai 280-280 aus dem 19.Jahrhundert stehen in der sechsgeschossigen Zentrumszone Z6. Es sind Wohnungen, Handels- und Dienstleistungsbetriebe, Verwaltungen und mässig störende Gewerbebetriebe zulässig. Der Flachbau Sihlquai 284 wurde ursprünglich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert als Provisorium erstellt. Durch ihre Stellung unmittelbar beim historischen Wipkingerviadukt besitzen diese Gebäude einen hohen historischen Situationswert, sind aber weder inventarisiert noch unter Schutz gestellt. Am Sihlquai 280-284 treffen die Elemente Eisenbahn, Industrie und Verstädterung auf engstem Raum aufeinander. Die Entwicklung Zürichs zur Grossstadt lässt sich hier besonders gut ablesen.
Diese zulässigen Nutzungen in der Bauzone Z6, veranlasste die Eigentümerin Coop, das bis anhin als Wohnhaus genutzte Mietshaus mit angebauter Werkstatt, umzubauen als Verwaltungsbau der Coop-Tochter «swissmill» mit ihren Labors und einer Servicewerkstatt für die in unmittelbarer im Kreis 5 stehende grösste Getreidemühle der Schweiz.
Im Dachgeschoss befinden sich weiterhin 2 Mietwohnungen.
Die hohen funktionalen Anforderungen der Nutzerin und die in die Jahre gekommene Bausubstanz haben einen massiven baulichen Eingriff erfordert. Sämtliche haustechnischen Installationen sowie der Einbau eines behindertengerechten Liftes und die funktionalen Grundrissanpassungen haben zur Folge gehabt, dass sämtliche Holzbalkendecken statisch ertüchtig und teilweise durch Betondecken ersetzt werden mussten. Der Verbleib einer Schreinerei mit ihrer Werkstatt im Erdgeschoss hat den Umbau zusätzlich erschwert.
Heute präsentieren sich die umgebauten Räumlichkeiten als attraktive und zeitgemässe Wohn- und Arbeitsräume mitten in der Stadt direkt an der Limmat.
Im Zuge der Revitalisierung des denkmalgeschützten Geschäftshauses der SUVA an der Dreikönigstrasse 7 in Zürich, konnten wir nach erfolgreicher Teilnahme am Studienauftrag für ihren eigenen Mieterausbau auf drei Geschossen untergebrachten Büroräumlichkeiten, neugestalten. Das Raumprogramm beinhaltet einen Publikumsbereich mit Empfang, Untersuchungszimmern, Sitzungszimmern und einen internen Bereich mit multifunktionalen zusammenschliessbaren Besprechungs- und Veranstaltungsräumen, einer Cafeteria, grossräumige Büroflächen mit unterschiedlichen Zonen, Einzelbüros und den dazugehörigen Nebenräumen sowie eine interne zentrale Verbindungstreppe.
Die hohen Ansprüche an architektonischen und baulichen Qualitäten, an Funktionalität und Flexibilität, gepaart mit einem ausgeklügelten Sicherheitssystem führen als gestalterische Lösung zu einem spannenden Raumkontinuum, welches entlang der Fassaden in einer mäandrierenden Aneinanderreihung von Räumen angeordnet werden und dadurch die Tragkonstruktion in der Mittelzone freigespielt wird. Eine zentral platzierte Verbindungstreppe in Holzbaukonstruktion dient neu als interne vertikale Erschliessung aller drei Geschosse.
Die helle und dezente Materialwahl der Oberflächenmaterialien an Wänden, Decken, Türen und festen Einbauten werden durch den Einsatz von farbigen Möbeln, Pflanzen, einem kontrastreichen Terrazzo im Erdgeschoss sowie einem dunklen Teppich in den Bürogeschossen ergänzt.
In einem 1984 gebauten und etwas in die Jahre gekommenen Bürogebäude in Dietikon, befinden sich der Hauptsitz der Lyreco Switzerland AG. Die Räumlichkeiten erfüllten nicht mehr die Standards heutiger Bürobetriebe. Die Behaglichkeit und Funktionalität liessen zu wünschen übrig. Ausschlaggebend für einen sanften Umbau war schliesslich die Mietflächenreduktion von vier auf drei Geschosse, und die damit verbundene Umorganisation der Räumlichkeiten.
Zu den zeitgemäss gestalteten multifunktionalen Einbauten mit naturbelassenen Sperrholzoberflächen gehören der Empfang, die zwei Tee- und die Personalküche sowie die drei Druckerstationen und die Sitztreppe in der Eventhalle. Für die neue Klimazentrale auf dem Dach wird der Schacht des ausrangierten Lifts für geschossweise Erschliessung der Lüftung genutzt.
Ein frischer Anstrich, ein neues Beleuchtungskonzept sowie die Akustikdeckensegel und die spielerisch farbenfrohe Anwendung der Teppichquader, welche die jeweilige Raumzonen begrenzen, geben den Räumlichkeiten eine behagliche Atmosphäre und bieten den Mitarbeitenden einen angenehmen und modernen Arbeitsplatz.
Die Gebäudehülle des Geschäftshaus Grubenstrasse 54|56 aus den 60er Jahren, dass sich im Trendquartier Zürich Binz befindet, ist im Auftrag der beiden Eigentümerschaften, Alpine Finanz Immobilien AG und Zellweger AG, saniert worden. Verantwortlich für die Gebäudehüllensanierung ist die Peter Hotz Architekten AG.
Die Neugestaltung der Umgebung sowie der Grund- und Mieterausbau des Gebäudeteils Haus 54 und der teilweise gemeinschaftlichen Anlagen beider Gebäudeteile erfolgte durch die phoros AG. Ziel dieser Sanierungsarbeiten ist es gewesen, dass die in die Jahre gekommene Gewerbeliegenschaft in ein modernes Bürohaus transformiert werden konnte.
Der Gebäudekern ist mit allen nötigen Infrastrukturen ausgerüstet worden, damit alle Mieterschaften je nach ihren Bedürfnissen unterschiedliche technische Ausbaustandards wählen konnten. Der öffentliche Bereich mit der gewendelten Treppenanlage, den neuen WC’s und den allen Mietern zugänglichen Duschen mit zeitgemässen Oberflächen und Farbakzenten, unterstreichen den neuen Look des Geschäftshauses. Die erneuerten Büromietflächen überzeugen durch eine moderne und fokusfördernde Raumaufteilung. Ausgewählte warme Farb- und Lichtwelten begünstigen die Behaglichkeit der Arbeitsplätze.
Die Attikawohnung aus den 70er-Jahren ist sanft saniert worden. Boden- und Wandflächen, Nasszellen, Fenster und elektrische Installationen sowie die Küche sind den zeitgemässen Bedürfnissen angepasst und erneuert worden.
Das Wohnhaus Bäckerstrasse 2 in Schlieren wurde 1952 durch die Architekten Fedor Altherr und Theo Hotz entworfen und realisiert. Die Baute mit 13 Kleinwohnungen liegt im Herzen von Schlieren und ist durch die neue Limmattalbahn besser erreichbar als je zuvor. Das Wohnhaus wurde einer grosszyklischen Sanierung im unbewohnten Zustand unterzogen. Neben der thermischen Verbesserung der Gebäudehülle sind auch die Grundrisse den zeitgemässen Bedürfnissen angepasst. Der gesamte Innenausbau, die Küchen, die Nasszellen sowie die Haustechnik wurden erneuert, ebenso die Umgebung, mit dem Ziel, das urbane und moderne Wohnen in Schlieren zu fördern.
Im ehemaligen Wohlfahrtshaus sind tiefgreifende Renovation durchgeführt worden. Es wurde hinsichtlich statischer, haustechnischer, brandschutztechnischer und arbeitshygienischer Anforderungen auf den heutigen Stand gebracht und ebenso die Räumlichkeiten an die Bedürfnisse einer zeitgemässen Nutzung angepasst. Das Gebäude wurde 1949 auf dem Fabrikgelände der Escher Wyss-Maschinenfabriken AG erstellt. Das Wohlfahrtshaus wurde als Vielzweckgebäude konzipiert und hatte ein entsprechend umfangreiches Raumprogramm: Garderoben- und Duschanlage für 500 Arbeiter, Portierloge, grosser Ess-Saal mit 350 Plätzen, Küche inklusive Nebenräume, Sanitätsabteilung für das gesamte Fabrikgelände, Fürsorgeabteilung mit Bibliothek, Waschküche, Personalzimmer und Wohnung, Angestellten-Essraum für 140 Personen, Esszimmer für die Direktion und Dachterrasse als Erholungsstätte. Aufgrund des Baus der Hardbrücke 1969-1972 war die Benutzbarkeit der Dachterrasse als Erholungsstätte nicht mehr gegeben. Die individuelle Mobilität, moderne Arbeitszeiten und Ferien sowie eine wesentlich verbesserte Wohnsituation haben den Bedarf eines solchen Wohlfahrtshauses deutlich reduziert. In der Folge wurden die Dachterrasse 1968 zu einem Vollgeschoss ausgebaut und einige der bisherigen Räumlichkeiten zu Büroräumen umgenutzt. Die Eigentümerschaft hatte sich einverstanden erklärt, das Objekt unter Denkmalschutz zu stellen und die Renovation im engen Einvernehmen mit der Denkmalpflege durchzuführen.
Die Gründersiedlung 1 der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Röntgenhof Zürich (GBRZ) wurde 1926 durch den Architekten Pietro Giumini entworfen und realisiert. Sie liegt im Kreis 5 der Stadt Zürich direkt am Röntgenplatz. Die Hofrandbebauung umfasst 104 Wohnungen sowie zwei Arztpraxen und einen Laden. Mit der Denkmalpflege wurde für die inventarisierte Siedlung ein Schutzvertrag ausgearbeitet. Dadurch sind Investitionen in die Erneuerung und Erhalt der Baute langfristig geschützt.
Die Erneuerung erfolgt unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten und wird im bewohnten Zustand realisiert. Die Gebäudehülle wird umfassend instandgesetzt. Die Küchen, die Nasszellen sowie die gesamte Haustechnik werden im klassischen Stil einer Strangsanierung erneuert und den zeitgemässen Bedürfnissen angepasst. Mehr als die Hälfte der Wohnungen werden mit einem grossen Balkon aufgewertet. Die Umgebung wird erneuert und durch zusätzliche Velounterstände sowie einen neuen Spielplatz mit Feuerstelle aufgewertet. Die Herausforderung der Bauaufgabe liegt darin, mietzinsverträgliche Eingriffe zu realisieren damit die langjährigen Bewohnerinnen und Bewohner weiterhin in ihrer vertrauten Umgebung wohnen können.
Der Ersatzneubau Rüti 19 in Langwiesen steht auf einer Anhöhe mit Aussicht auf den naheliegenden Rhein. Die engen Platzverhältnisse, die Nordausrichtung der Hanglage sowie die gewünschte hohe Verdichtung sind die grossen Herausforderungen gewesen, um Wohnungen mit hoher architektonischer Qualität zu schaffen sowie die wirtschaftlichen Vorgaben einzuhalten. Unter dem grossen eigenwilligen geformten Dach befinden sich 13 Wohnungen mit ganz unterschiedlichen Grundrisstypologien. Der Zugang zum Wohnhaus erfolgt durch die hangseitige Einstellhalle mit 2 grossen Oblichtöffnungen. Alle Wohnung verfügen über eine Aussicht auf die Rheinlandschaft.
Die vier Behandlungsräume sowie die nötigen Nebenräume reihen sich um den zentral angeordneten einförmigen Wartebereich. Der Einbau der Praxis für die Rheumatologische Zürcher Oberland (RZO) erfolgte während 8 Wochen im leerstehenden Gewerbehaus Flor in Ester-West aus dem Jahr 2014. Die grosse Herausforderung bestand darin, die Funktionalität der Arztpraxis mit den hohen architektonischen und wirtschaftlichen Ansprüchen zu verbinden.
Die Siedlung 3 der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Röntgenhof Zürich GBRZ wurde 1927 gebaut und durch den Architekten Pietro Giumini entworfen und realisiert. Sie gehört zu den ersten Gründersiedlungen der GBRZ und liegt direkt am Röntgenplatz in der Stadt Zürich. Die Siedlung besteht aus einen Rand- und einem Hofgebäude und umfasst 54 Wohnungen sowie 2 Kindergärten.
Die Erneuerung erfolgte unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten und wurde im bewohnten Zustand realisiert. Die Gebäudehülle wurde umfassend instandgesetzt. Der Innenausbau, die Küchen, die Nasszellen sowie die gesamte Haustechnik wurden erneuert. Die Hälfte der Wohnungen erhielten einen Balkon im Innenhof. Eine Neugestaltung der Umgebung durch Pergolen und Feuerstellen werten auf. Zusätzlich konnte das Dachgeschoss mit 6 Zweizimmerwohnungen ausgebaut werden.
Das Wohnhaus, dass in seiner Formsprache mit den Nachbarbauten zusammenspielt, befindet sich im Quartier Riesbach, welches durch seine historischen Bauten und der dichten Bebauungsstruktur charakterisiert ist.
Das Gebäude ist in drei Ebenen gegliedert, dem Sockel als Hochparterre, die Mittelpartie und dem Mansardendach. Die Feinsteinzeugfassade verstärkt den hochwertigen und städtischen Ausdruck, die versetzten Balkone dienen zusätzlich der strukturierten Auflockerung als Gestaltungselement.
Das Angebot der 18 erstellten Mietwohnungen umfasst Ateliers bis hin zur 4 ½ Zimmer Maisonett. Die Nasszellen und die Vorplätze der Wohnungen bilden zusammen mit dem Treppenhaus den Kern des Gebäudes.
Der Neubau ergänzt die Sequenz der öffentlichen Bauten von Schulanlage und Heilpädagogischer Schule und fügt sich in die Abfolge der Freiräume zwischen die Lufinger- und die Hargartenstrasse ein. Der nördliche Hauptzugang zum zweigeschossigen Volumen folgt vom neu gestalteten Parkplatz. Ein zusätzlicher Fussweg verbindet die Anlage über die mit einem Lindenbaum akzentuierte Hügelkuppe mit der östlich gelegenen Hargartenstrasse und dem südlich angrenzenden Wohnquartier. Der Aussenraum zu den beiden Kindergartengruppen dehnt sich dem vorgefundenen Terrainverlauf folgend gegen Osten aus. Eine niedrige Hecke begrenzt den Aussenbereich, ohne den Blick in die Weite einzuschränken. Eine zentrale, gemeinsam genutzte Asphaltfläche mit Sand- und Wasserspiel, sowie Kiesbeläge vor den gedeckten Zugängen ergänzen das vielfältige Spielangebot in der Rasenfläche. Das zweigeschossige Volumen fasst den Hort sowie die beiden Kindergärten in einem kompakten Gebäude zusammen. Der knappgehaltene Fussabdruck und die gewählte Setzung an der Hangkante kommen ohne grosse Terrainverschiebungen aus und erfordern keine zusätzlichen Stützmauern. Der Zugang von Kindergarten und Hort wird unter einem gemeinsamen Vordach zusammengefasst. Der Hort, die Küche, das Lehrer- und Besprechungszimmer, sowie die technischen Räume sind im Erdgeschoss angeordnet. Die beiden Kindergartenabteilungen liegen mit direktem Kontakt zum ebenen Aussenraum im Obergeschoss. Der teilweise gedeckte Aussenbereich im Obergeschoss dient der Krippe und dem Hort als gemeinsamer Spielbereich.
Die Aufgabe bestand darin, die Grundlagen zu schaffen für die Erweiterung der bestehenden Hotelfachschule am Rande des Belvoirparkes. Das Gebäude der Hotelfachschule
ist in den frühen 80er Jahren von Werner Stücheli erstellt worden und ordnet sich in die Reihe der Stadtvillen ein, die zwischen 1892 und 1898 entlang dem westlichen Parkrand
an der Seestrasse entstanden sind.
Die bestehende Hotelfachschule wird bis auf das Niveau der Seestrasse zurückgebaut. Südseitig erfolgt eine Erweiterung und anstelle des bestehenden Eingangsgeschosses mit
überdimensionalem Satteldach tritt, von der Strasse zurückversetzt, ein dreigeschossiger, abgewinkelter Trakt mit Schulungsräumen, welcher den Aussenraum zur Seestrasse fasst.
Das Gebäude steht am Park und sucht auf verschiedenen Ebenen bewusst die Verbindung zum Aussenraum. In Massstäblichkeit und Wirkung lehnt sich die Baute nach der
Erweiterung als Solitär an die Villa „Belvoir“ beziehungsweise die Villa „Wesendonk“. Das Gebäude liegt dabei im Berührungspunkt der beiden Parkanlagen.
Das im Zürcher Seefeld situierte, aus den 1980er-Jahren stammende Gebäude sollte innen wie aussen saniert werden, wobei der Innenausbau durch die Mieter (Froriep Rechtsanwälte) und die Gebäudehülle durch die Eigentümerin (Swiss Life) in Auftrag gegeben wurde. Das übergeordnete Ziel des Ausbaus war die klare Trennung von Klienten- und Arbeitszonen sowie eine Erneuerung der Gebäudetechnik.
Materialien wie Terrazzo, Anhydrit und Teppich, Nussbaumverkleidungen, schwarzes Glasmosaik und feingliedrige Glastrennwände bestimmen den Mieterausbau. Die den Klienten zugänglichen Bereiche Empfang, Konferenzraum und Cafeteria sind ebenso repräsentativ wie einladend und zeichnen sich durch eine eigens auf das Unternehmen zugeschnittene Gestaltung aus.
Als gestalterische Berater wurde ein Team der Hürlemann AG beigezogen, welches unter anderem für den Steintresen im Foyer sowie für ausgewählte Möbel und Leuchten verantwortlich zeichnet.
Die städtebauliche Entwicklung Neuhausens im 19. und 20. Jahrhundert vom bescheidenen Haufendorf zur zweitgrössten Industriegemeinde hinterlässt deutliche Spuren. Die Bebauungen rund um das Zentrum entstanden aus verschiedenen zeitlichen Perioden und weisen innerhalb der einzelnen durch Strassen eingefassten Gebieten unterschiedliche Strukturen und Dichteverhältnisse auf. Der Strukturwandel der letzten Jahre und die Nutzungsänderungen von der Industrie zu Dienstleistungsbetrieben lösen eine rege Bautätigkeit aus. Der mäandrierende 27 Meter hohe eigenständige Solitär ist nach Norden zweifach abgetreppt mit 2 Stufen à 2 Geschossen und nimmt direkt einen Höhenbezug zu den umliegenden Bauten auf. Die Abkröpfung des Baukörpers in der Ecke Rheingoldstrasse und Verbindungsweg zur Kirche schafft einen kleinen Platz und ermöglicht so die klare Adressbildung mit einem Hauseingang zu allen 58 Wohnungen. Die Halle verbindet alle drei vertikalen Erschliessungen (2 Dreibünder, 1 Zweibünder) und hat einen direkten Zugang zum gemeinschaftlichen Hof. Alle Wohnungen verfügen über eine Loggia.
Das neue Wohnhaus fügt sich analog zu den bestehenden Alterswohnungen entlang der Hangkante in das Ensemble ein. Alle Wohnungen sind klar nach Süden orientiert und profitieren von einem atemberaubenden Ausblick auf die Berglandschaft und den See. Wohnzimmer, Loggia und jeweils ein Zimmer bilden eine räumliche Einheit, die durch die entstehenden Blick- und Raumbezüge einen erhöhten Wohnkomfort und Nutzungsflexibilität bietet. Gleichzeit erhalten die Wohnungen durch die zentrale Lage der Loggia zwischen Wohnbereich und Zimmer ihren speziellen Charakter.
Bei der Materialisierung und Konstruktion wird ein einheitliches Erscheinungsbild für die Erweiterung und das Wohnhaus angestrebt. Dadurch wird die Einheit der Gesamtanlage betont und gestärkt. Vorgeschlagen wird ein Massivbau, der mit Travertin verkleidet ist. Somit erhalten die Bauten eine nachhaltige und dauerhafte Aussenhaut, die durch strukturelle Öffnungen gegliedert wird und sich gut in die bestehende Landschaft integriert. Bei den Fenstern handelt es sich um Holz-Metallfenster mit aussenliegendem Sonnenschutz. Sämtliche Flachdächer weisen eine extensive Begrünung auf.
Die beiden Wohnliegenschaften der Böniger-Kramer Stiftung an der Wädenswilerstrasse 7 & 9 waren in die Jahre gekommen. Basierend auf der angefertigten Machbarkeitsstudie entschied man sich für eine sanfte Erneuerung der Liegenschaften mit insgesamt 18 Wohnungen auf einen weiteren Lebenszyklus von 30 Jahren. Die intakte Bausubstanz und die Grundrisseinteilung blieben weitgehend er- halten. Vollständig erneuert wurden hingegen die Küchen, Nasszellen, sowie die Haustechnik. Zeitgemässe Fenster für eine bessere Energiebilanz, eine Erweiterung der Balkons, sowie die Neugestaltung der Umgebung lassen das Ensemble im alten Glanz erscheinen.
Das Einfamilienhaus in Richterswil wurde um 1955 erbaut und fügt sich mit einer Selbstverständlichkeit in die Hanglage. Deshalb waren wir bestrebt, das äussere Erscheinungsbild weitgehend beizubehalten. Änderungen wurden nur dort vorge- nommen wo es die innere Logik verlangte. Öffnungen welche neu erstellt wurden fügen sich im Gesamtbild ein, sind aber als solche erkennbar. Das Farbkonzept wur- de in Anlehnung, der in den 50er Jahren vorkommenden Farbkombinationen ange- passt. Der textile Sonnenschutz wurde in einer zur heutigen Zeit angepassten grün gewählt.
Im Inneren wurde die kleinteilige Organisation der Räume aufgelöst und den zeitgemässen Bedürfnissen angepasst. Die privaten Räume befinden sich im Dach- und 1.Obergeschoss, im Eingangsgeschoss sind der Wohn- und Essbereich mit an- grenzender Küche angeordnet. An das Terrain angepasst wurde im Kellergeschoss neben der Waschküche ein Spielzimmer und ein Büro angeordnet mit direktem Zu- gang zum Garten. In Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft wurden diverse Ein- baumöbel, passend zu den neuen Räumlichkeiten entworfen.
Die Umgebung fängt die Hauptausrichtung des Hauses ein und wiederspiegelt diese in ihrer Nutzbarkeit. Zur Strasse wird die Terrasse durch eine Natursteinmauer von Einblicken und Lärm geschützt. Kontinuierlich öffnet sich der Garten zur ruhi- gen Seeseite immer mehr und bietet einen grosszügigen Bereich zum verweilen.
Das Schulhaus befestigt das bestehende Plateau und bildet zusammen mit der baumbestandenen Hügelkuppe einen großzügigen, offenen Schulhof. Dieser Hof ist das Herz der Anlage. Landschaftliche und architektonische Elemente treten hier in einen Dialog und bilden eine neue Gesamtkomposition. Gegen Osten und Norden wird der Hof vom Schulhaus begrenzt, gegen Süden und Westen bildet dagegen der Wald einen weichen Abschluss. Von der Teuferstrasse aus tritt die Befestigung des Plateaus als hölzernes Relief in Erscheinung. Das gleichmäßig rhythmisierte Fassadenbild, die ruhige Plastizität des Baukörpers verstärken den Dialog zwischen Bau, Topografie und Ort. Vom Hof aus erscheint der Bau als eingeschossig. Über dem Dach sieht man die entfernten, umliegenden Hügelkuppen. Der Blick erhebt sich. Der offene Binnenraum gewinnt an Weite. Eine grosszügige Öffnung direkt gegenüber der Kirche bin- det den Hofraum mit dem öffentlichen, neugestalteten Strassenraum. Hölzerne Stützen markieren den offenen Hof, sie sind der äußere Abschluss des überdachten Aussenraums. Dieser Bereich, der zwischen Aussen und Innen vermit- telt zieht sich wie ein Kranz um den Hof. Gleich dahinter befindet sich der Schulgang, von dem aus man die Klassenzimmer erreicht. Vom Gang aus ist der Hof stets im Blickfeld. Zwei Treppenanlagen führen an der Fassade in die zwei Untergeschosse und ermöglichen den Ausblick in die Weite. Die vertikale Bewegung macht die Topographie erlebbar.
Das Haus Heyrovsky ist vom bekannten Südtiroler Architekten Lois Welzenbacher 1932 für ein Wiener Ärztepaar als Ferienhaus erbaut worden. Das Haus ist ein Schlüsselwerk von Welzenbacher’s Schaffen. Vom Originalzustand ist das meiste noch vorhanden. Der umlaufende Balkon ist in den 70er-Jahren wegen Einsturzgefahr mit Stützen versehen worden. Nach einer umfassenden Sanierung der Gebäudehülle 1998 umrundet der Balkon das Haus heute wieder„krückenfrei“.
Das Wohnhaus aus den 70er-Jahren mit 16 Wohnungen ist in die Jahre gekommen. Die Rendite, die solide Bausubstanz und die klar gegliederten Grundrisse sind der Ausschlag gewesen das Haus zu sanieren und nicht zu ersetzen.
Der Vierspänner erhielt einen Lift, ein zusätzliches Attikageschoss in Holz-Elementbauweise mit 2 Wohnungen und einen neu gestalteten Eingangsbereich. Alle Wohnung wurde den aktuellen Bedürfnissen angepasst. Der Wohn- und Essbereich mit Einfrontenküche ist jetzt offen, Nasszellen, Parkett, Fenster und Haustechnik entsprechen dem aktuellen Standard – so sorgt zum Beispiel eine kontrollierte Wohnungslüftung für behagliches Raumklima.
Die Fassade ist gediegen graubraun gestrichen, und präzis ausgewählte Fenster haben eine breite eierschalenfarbige Umrahmung erhalten welche die unterschiedlichen Fensterformate gliedern und zusammenfassen. Das Treppenhaus sowie die Tiefgarage ist mit leuchtenden Farben aufgewertet worden. Die Wand beim Lift ist goldfarben, eine andere grün und zwei Wände sind pink.
Das unter Schutz stehende Wohnhaus in Hottingen dokumentiert den Wandel vom Wohnhaus mit vier Wohnungen in ein Einfamilienhaus. Der Wunsch der Bauherrschaft war eine Etappierung des Innenausbaus vom Erd- bis zum zweiten Obergeschoss und eine spätere Umwandlung des Dachgeschosses, sowie der Sanierung der Fassade. Eine erste Etappe umfasste die Neugestaltung der ersten drei Wohngeschosse. Das kleinteilige Erdgeschoss ist ausgeräumt worden und erlaubt nun eine räumliche Grosszügigkeit. Die beiden Obergeschosse dienen dem Schlafen und sind in ihrer Grundrissstruktur erhalten geblieben. Das Farb- und Materialkonzept reagiert auf den Charme und Charakter des Wohnhauses. Eichen-Langriemenparkett geölt, eingefasst mit Staubleisten und Lambrien sind epochengerechte Details. Die Schreinerarbeiten sind weiss und die Umfassungswände in einem Beigeton gestrichen.
Die Sanierung der Grossgarderoben umfasst eine Fläche von knapp 600 m2 mit den Vorbereitungsräumen für Künstler und Gäste zwischen den Studios 1 + 2.
Die Garderoben sind in die Jahre gekommen und sind den dem zeitgemässen Komfort und den aktuellen Brandschutzanforderungen angepasst worden.
In Zusammenarbeit mit den Grafikern sind grosse Wandbilder in einem Siebdruckverfahren auf die Wände appliziert worden.
Die Schulanlage im „Neuen Park“ grenzt im Südwesten an den alten Weiler Zinzikon und wird ansonsten umschlossen von neueren Wohnanlagen. Die Grundfläche des Gebäudes ist bewusst minimiert worden, um einen grosszügigen Park zu schaffen.
Man betritt das Gebäude durch ein Foyer auf Strassenniveau. Die innere Erschliessung erfolgt über gegenläufige Treppen und grosse Korridore, welche durch die vorgelagerten Fluchtbalkone uneingeschränkt für den Schulbetrieb genutzt werden können.
Durch einen Niveausprung ist es möglich die Turnhalle im Untergeschoss zum Park hin zu öffnen.
Die achtzigjährige Doppelhaushälfte in einem alten Quartier von Winterthur hat schon so manche Veränderungen erlebt. Der letzte Umbau zu einem 3-Familienhaus aus den frühen 90er Jahren ist rückgängig gemacht worden. Der neue Zugang im Kellergeschoss und die Neugestaltung des Erdgeschosses prägen den aktuellen Um- bau zu einem Einfamilienhaus. Die Küche mit einem langen Bandfenster nimmt Bezug zu den umliegenden Gärten auf. Das Wohnzimmer ist vergrössert und in seiner Detaillierung beibehalten worden. Die Pergola und der Velounterstand mit Umfassungsmauern aus Sandsteinkör- ben fügen sich harmonisch in den neugestalteten Garten ein.
Die Wohnanlage befindet sich an einem steilen Hang mit Süd-West Ausrichtung und bietet einen Ausblick ins Grüne, über Teile der Stadt Aarau und auf das dahinter liegende Mittelland bis in die Alpen.
Die vierzehn Wohneinheiten und ein Gemeinschaftsraum sind in drei leicht versetzten Zeilen so organisiert, dass die individuellen Aussenräume vor gegenseitigen Einblicken geschützt sind.
Vor jeder Terrasse ist ein breiter Pflanztrog für eine intensive Begrünung angeordnet. Die Erschliessungsräume zwischen den Bauten sind überdeckt und fassen die ganze Siedlung zu einer Anlage zusammen.
Die Überbauung ist in Sichtbeton konstruiert. Das statische Konzept verzichtet im Bereich der Individualräume auf tragende Wände und bietet so die Möglichkeit für variable Zimmergrössen.
Eine angenehme, wohnliche Atmosphäre und warme Farbtöne für den Empfangs- und Korridorbereich sind für den Einbau der Zahnarztpraxis mit 6 Behandlungsräumen die Vorgaben für den Entwurf gewesen. In Zusammenarbeit mit Farbgestaltern und Graphikern ist eine Praxis entstanden, die eine klare Trennung zwischen den allgemeinen und den klinischen Räumen schafft.
Die speziellen Gegebenheiten des langgezogenen und schmalen Grundstücks, die Wohn- und Gewerbezone, sowie die Bachnähe haben unkonventionelles Planen und Bauen verlangt.
Auf der Parzelle entlang dem Mülibach steht ein Haus, welches die Eigenheit des Grundstücks verkörpert; es ist lang und schmal.
Drei der vier Eigentumswohnungen erstrecken sich jeweils über die ganze Etage. Den Abschluss bildet oben eine zweigeschossige Attikawohnung mit Terrassen auf Berg- und Seeseite. Alle Wohnungen sind vierseitig orientiert. Durch die Fenster mit tiefliegenden Brüstungen wird das einfallende Tageslicht optimal genutzt. Um den gewünscht offenen und langen Grundriss zu gliedern, sind die Wohnungen mit Raumkörpern in private und halbprivate Bereiche unterteilt.
Der Umbau des Wohnhauses im Dorfkern von Richterswil ist in enger Zusammenarbeit mit der Kant. Denkmalpflege entstanden. Das Volumen mit seinem äusseren Erscheinungsbild (Fensteranordnung und Fassadenmaterial) musste nach dem Umbau erkennbar bleiben. Das Wohnhaus besetzt praktisch die ganze Grundstücksfl.che von 250 m2. Ein kleiner Garten auf der Südseite und eine Loggia im 1. Obergeschoss schaffen die privaten Aussenräume. Die innere Organisation ist den zeitgemässen Bedürfnissen angepasst worden.
Das Haus Peilerbrücke wurde ca. um 1770 erbaut. Die innere Tragstruktur des Bündner Holz-Strickbaus und der Valser Bautradition wurde bei den Sanierungsmassnahmen belassen.
Je zwei 2-Zimmerwohnungen pro Geschoss und eine 6-Zimmerwohnung im Dachgeschoss werden nun unter dem mächtigen «Valser-Steindach» vereint.
Die Materialisierung der Räume pendelt zwischen alter Holz-Strickwand, neuem Fichtenholz an Boden und Decke sowie Holzwerkstoffplatten für Türen und Einbauten.
Die Präsenz des gewichtigen Hauses als Teil des Dorfes wird herausgestrichen ohne mit der ortsüblichen Dialektik zu brechen.